Unser Angebot an unsere Schüler und Schülerinnen
Das soziale Lernen bedeutet für die Arbeit der Helmut-von-Bracken-Schule eine zentrale Säule, nicht zuletzt deswegen, weil wir eine Förderschule unter anderem mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung sind. Auch Kinder mit Sprachauffälligkeiten können bei zunehmender Kommunikationseinschränkung Probleme im Sozialverhalten entwickeln.
Mit modernen Programmen für das soziale Lernen, wie u.a. „Faustlos“, „Lubo“ oder – im Vorklassenbereich – „Papilio“ wollen wir in enger Zusammenarbeit mit unserer Schulsozialarbeiterin den Kindern helfen sich in Konfliktsituationen adäquat zu verhalten und die Gefühle anderer deuten und achten zu lernen.
Dabei spielen Rollenspiele und das konkrete Üben kritischer Situationen eine zentrale Rolle.
PiT – Prävention im Team
Aufgabe des Programms ist es, Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 6, 7 oder 8 (nach Bedarf der jeweiligen Schülerinnen bzw. Schüler), in die Lage zu versetzen, individuell und gewaltfrei auf gewaltbesetzten Situationen des öffentlichen Raums zu reagieren und angemessen zu handeln.
PiT- Hessen in der Praxis
Speziell zur Vermittlung der Inhalte des Programms ausgebildete PiT-Teams unterstützen und trainieren Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge sechs, sieben oder acht (nach Bedarf der jeweiligen Schülerinnen bzw. Schüler) an 5 PiT-Projekttagen während des laufenden Schuljahres mit den Inhalten des Programms. Jeder PiT-Projekttag steht unter einem bestimmten Thema.
Die PiT-Hessen Projekttage
- Projekttag: Kennenlernen / Regeln / Gefühle und Gewalt
- Projekttag: Formen und Wahrnehmung von Gewalt
- Projekttag: Konflikteinstieg
- Projekttag: Konfliktausstieg
- Projekttag: angemessenes Helferverhalten
Im Rahmen des PiT-Trainings erhalten Jugendliche auch die Möglichkeit, ihren Umgang mit dem öffentlichen Raum Internet zu reflektieren. Der Fokus liegt auf der digitalen Ethik, insbesondere dem Schutz der eigenen Daten
Eine empathische Haltung als Grundlage des Programms
Partizipation:
Schülerinnen und Schüler partizipieren, indem sich das Programm mit seinen Inhalten und Methoden an ihrer Lebenswelt orientiert und sie damit zu Beteiligten macht. Sie sind Expertinnen bzw. Experten der „eigenen Sache“.
Gewaltfreiheit:
Grundlage und fester Bestandteil bei der Vermittlung der Inhalte PiT-Hessens ist die Überzeugung, dass Konflikte nur gewaltfrei zu lösen sind.
Opferzentrierung:
Das Programm intendiert, dass Schülerinnen bzw. Schüler nicht zu Opfern von Gewalt im öffentlichen Raum werden.